Bene Headoffice, Waidhofen/Ybbs

Bene Headoffice, Waidhofen/Ybbs

Generalprobe im Raumlabor

Bene hat sein Headoffice in Waidhofen an der Ybbs ausgebaut und erweitert. Die Architektur von Ortner & Ortner und das innovative Innenraumkonzept vertragen sich perfekt. Gedanken zum Büro der Zukunft.
Dem Familienunternehmen Bene verpassten die Wiener Architekten Ortner & Ortner schon einmal einen neuen architektonischen Auftritt. Nun, 20 Jahre später, musste das Headoffice in Waidhofen abermals ausgebaut werden. Das Resultat, ist ein dreigeschoßiger, transparenter Stahlbeton-Skelettbau mit 44 Metern Länge und 22 Metern Tiefe. "Die große Gebäudetiefe zu bewältigen war nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance, den Arbeitsraum Büro neu zu definieren", erklärt Ortner. "Die großzügige Gebäudemitte als gemeinsame Entspannungs- und Kommunikationszone hat sich dazu bestens angeboten."

Das offene Erdgeschoß beinhaltet Empfangsbereich, abtrennbare Besprechungsräume, informelle Sitzgelegenheiten sowie einen eigenen großzügigen Coffice-Bereich. Die Stimmung ist wie in einem feschen Designhotel. "Die Idee dahinter ist, dass die Mitarbeiter zum Kaffeetrinken nicht in einer kleinen, unattraktiven Teeküche verschwinden, sondern dass sie sich hier unten in der Lobby zusammenfinden und miteinander ins Gespräch kommen", sagt Didi Lenz, zuständiger Innenraumplaner und Abteilungsleiter von Tutto Bene. Die Wahl der Möbel nimmt auf die Nutzung Rücksicht: Bene Coffice Sessel, Bene Coffice Curved Sitzkojen, Fritz Hansens Ei-Fauteuils sowie die introvertierte Bene Besprechungshöhle Toguna von Pearson Lloyd schaffen die nötige Atmosphäre und die richtige Akustik für ein ungestörtes Gespräch zwischendurch.

Im ersten Stock, wo Sales and Project Support untergebracht sind, ist die Arbeitslandschaft in mehrere kleinere Inseln unterteilt. Idea Walls und Stellwände aus der Serie R2, RG und RV ermöglichen einerseits konzentriertes Arbeiten im Sitzen, andererseits ungebremsten Blickkontakt und barrierefreie Kommunikation im Stehen. Durch einen elliptischen Glasdurchbruch in der Decke gelangt zusätzliches Tageslicht in die Gebäudemitte, die auch als temporärer, flexibler Schauraum für Kunden genutzt wird. Für den stillen Rückzug in der Mittagspause sorgen PARCS Causeway Benches und Causeway Corners. Didi Lenz: "Mit Mit diesen unterschiedlichen Arbeitssituationen den unterschiedlichen alternativen Arbeitssituationen wollen wie die Gestaltungsmöglichkeiten und die Attraktivität dieser Arbeits- und Büroform aufzeigen."

Einen Stock höher befindet sich das Großraumbüro der einzelnen Entwicklungs- und Designteams. Im Zentrum der bunten, urban anmutenden Bürolandschaft gibt es eine Art Marktplatz mit einem gläsernen Cubicle und mehreren alternativen Verweilzonen – von Causeway über Wing-Chairs bis hin zur intimen Besprechungs-Toguna, aus der Serie PARCS. Darüber wachsen zwei riesige, rüsselartige Lichtkuppeln in den Himmel. Sie fangen das diffuse Licht aus dem Norden ein und leiten es direkt nach unten.

Ungewöhnlich im gesamten Neubau ist die Arbeitssituation an den Schreibtischen: Während die Mitarbeiter entlang der Glasfassade sitzen und den Blick in die Landschaft genießen, haben die Führungskräfte ihre Arbeitsplätze zur Raummitte hin. "Durch die besondere Positionierung der Abteilungsleiter wird die Kommunikation zwischen den Abteilungen gefördert", sagt Didi Lenz. "Davon profitiert letztendlich das gesamte Unternehmen." Oder – wie es Architekt Laurids Ortner ausdrückt: "Die Anforderungen an das kreative Arbeiten in den letzten Jahrzehnten haben sich stark gewandelt. Nicht mehr absolute Ruhe und Gespräch hinter verschlossenen Türen stehen im Vordergrund, sondern die hierarchielose Kommunikation quer durchs ganze Haus."

Copyright Bene AG. Abdruck honorarfrei. Belegexemplare erbeten.

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